Rückenschmerzen, Verspannungen im Rücken, Themen mit der Wirbelsäule – wohl Themen, die viele Menschen betreffen.
Vielfach kam/ kommt hier der Rat die Rumpfmuskulatur „aufzutrainieren“. Vereinfacht ausgedrückt – Bauch- & Rückenmuskulatur kräftigen. Eventuell noch die ein oder andere Dehnübung – dann sollte es wieder klappen …
Dem ist in der Praxis sehr oft nicht so!
Denn oft sind klassische Crunches, Sit Ups und Rückenübungen genau das Verkehrte, und verstärken sehr oft das Problem nur. Ein Muskel, der „zu gemacht hat“ („verkürzt“ ist), macht nicht einfach so zu, weil er lustig ist …
In der Regel will der Muskel etwas schützen! Eine Struktur, eine Bandscheibe, ein Gelenk das eben nicht so funktioniert/ benutzt wird, wie es möglich und gesund wäre.
Den Befehl „zu zu machen“ erhält der Muskel vom Gehirn, DER Schaltzentrale in unserem menschlichen Organismus!
Gelingt es also die Region (oder Nachbarregion), die das „Kontrollzentrum für Rumpfstabilität“ im Gehirn darstellt, gut zu aktivieren, zu durchbluten, mit Nährstoffen (O2 und Glucose) zu versorgen, verbessert sich dadurch die Rumpfstabilität!
Bedeutet im konkreten Videoblog-Beitrag heute:
Informationen des peripheren Sehens werden u.a. an das Mittelhirn geschickt. Direkt angrenzend (Nachbarregion), im Hirnstamm, ist das „Kontrollzentrum für Rumpfstabilität“. Diese indirekte Aktivierung der Nachbarregion, führt zu einer verbesserten Innervierung des Rumpfes.
Training der peripheren Wahrnehmung für eine bessere Rumpfstabilität, für weniger Zwicken & Zwacken im Rücken. Und das Ganze immer und überall durchführbar, ohne Equipment!
Viel Erfolg beim „neu(rozentriert)en Rumpftraining“!
Bis bald beim nächsten Videoblog-Beitrag – neurozentriertes Gesundheitscoaching by Bernhard Koller.